Pflege des Jüdischen Friedhofs in Gailingen
Ein besonders wertvoller Orchideenstandort mit vielen seltenen Arten

Geschichte des Friedhofs
Die Entstehung des Jüdischen Friedhofs Gailingen datiert aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Auf Bitte der Gemeinde hat sich die Gailinger BUND-Gruppe 1994 zu seiner Pflege bereit erklärt. Was machen Naturschützer auf einem Friedhof? Dazu muss man wissen, dass der Jüdische Friedhof von Gailingen ein besonders wertvoller Orchideenstandort mit vielen seltenen Arten ist, die nur durch entsprechend angepasste Pflege erhalten werden können. Unter anderem finden wir hier die Bocksriemenzunge (Himantoglossum hircinum), die Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica) und das Weisse Waldvögelein (Cephalanthera damasonium) sowie bunt und vielfältig blühende Wiesenflächen.
Die Aufgabe
Unsere Aufgabe ist es, die Wege freizuhalten, aufkommendes Gebüsch zu entfernen und einmal jährlich die gesamte Fläche mit Unterstützung durch das BUND-Naturschutzzentrum Westlicher Hegau zu mähen, das Mähgut zu trocknen, zu schwaden und zur weiteren Verwendung abzufahren. Dazu brauchen wir manchmal auch kurzfristig viele helfende Hände, finden aber immer auch Zeit für den Austausch untereinander.
Hilfe willkommen
Wenn du uns dabei an diesem besonderen Ort helfen willst, komm einfach an einem der publizierten Termine vorbei; zur Sicherheit schicke bitte kurz vorher eine Mail an Roman Döppler, da witterungsbedingt einzelne Termine ausfallen oder verlegt werden können.
Termine
Die Termine für die Pflegeeinsätze kannst du als pdf-Datei Pflegeeinsätze auf dem Jüdischen Friedhof 2025 herunterladen.
Whatsapp-Gruppe Arbeitseinsätze
Möchtest du möglichst rasch und unkompliziert erfahren, wenn es etwas zu tun gibt? Wir haben eine «Whatsapp-Gruppe Arbeitseinsätze» eingerichtet, melde dich bei Interesse bei Hannes Vehrke, 0152 5365 4218.